Die ersten Tage nach der Geburt – Tipps zum Umgang mit Schlafmangel
von belmedia Redaktion Allgemein Geburt
Die ersten Tage nach der Geburt sind eine aufregende Zeit, die aber auch einige Herausforderungen mit sich bringt. Neugeborene haben ihren eigenen Schlafrhythmus, der leider nicht mit dem der Eltern übereinstimmt. Mit etwas Gelassenheit und einer guten Organisation meistern Eltern diese Phase.
Im folgenden Beitrag erfahren Sie, wie Sie am besten mit dem Schlafmangel umgehen und was Sie dagegen tun können.
Schlafen, wenn das Baby schläft
Einer der bekanntesten Tipps für frischgebackene Eltern ist der Rat, dann zu schlafen, wenn das Baby schläft. Was einfach klingt, ist in der Realität oftmals schwieriger umzusetzen als gedacht. So räumen die Eltern unter Umständen in der Zeit die Wohnung auf oder erledigen andere wichtige Aufgaben. Wird es dann Zeit für die eigene Erholung, ist das Kleine schon wieder wach. Idealerweise bauen Sie also mehrere kurze Nickerchen in den Tagesablauf ein und versuchen, das Schlafdefizit auszugleichen.
Teamwork beider Elternteile
Oftmals sind in der ersten Zeit nach der Geburt beide Elternteile zu Hause. Teile Sie sich die Aufgabe, sich um das Baby zu kümmern. So stehen nachts vielleicht beide Eltern abwechselnd auf, um das Neugeborene zu füttern oder zu beruhigen. Stillende Mütter können Milch abpumpen, sodass der Partner das nächtliche Fläschchen übernehmen kann. Durch die Aufteilung bekommen beide Eltern zwischendurch eine kleine Auszeit.
Schlafumgebung für das Neugeborene optimieren
Wichtig ist ein ruhiges und sicheres Schlafumfeld, in dem das Baby selig schlummert. Eine dunkle Umgebung mit einer angenehmen Raumtemperatur ist hilfreich. Eltern werden schnell herausfinden, was das Kleine für einen ruhigen Schlaf braucht. In diesem Fall ist also auch ein wenig Geduld gefragt.
Denken Sie an sich selbst
Viele Eltern neigen dazu, nach der Geburt nur an das Kind zu denken und sich selbst zu vernachlässigen. Dabei ist es in dieser Zeit entscheidend, auf die eigene Gesundheit zu achten, sich gesund zu ernähren und ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Auch wenn es schwerfällt, kann etwas Bewegung den Körper unterstützen. Eventuell greifen Sie auf Entspannungsübungen oder bestimmte Atemtechniken zurück, um Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen. Eine gute Idee ist es, diese Techniken schon vor der Geburt zu trainieren.
Der kleine Erdenbürger ist auch bei Freunden und Familien ein grosses Ereignis und viele möchten vorbeikommen, um das Neugeborene zu begrüssen. Scheuen Sie sich nicht, Hilfe anzunehmen. Vielleicht bringt jemand eine Mahlzeit mit und Sie müssen sich nicht um das Kochen kümmern oder eine andere Person passt auf das Kleine auf, damit Sie ein Nickerchen machen können.
Geduldig bleiben
Nicht zuletzt hilft es, einfach geduldig zu bleiben. Mit jedem Tag wachsen Sie mehr in die neue Rolle als Eltern hinein und lernen, wie Sie den Alltag mit dem Baby am besten organisieren. Ausserdem wird sich auch der Schlafrhythmus des Kindes mit der Zeit verbessern und Sie können im besten Fall, bald wieder in den Nächten durchschlafen.
Fazit: Gelassenheit und Organisation als beste Kombination gegen Schlafmangel
Schlafmangel gehört unweigerlich zu den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt. Doch mit etwas Vorbereitung, Geduld und Unterstützung lässt sich diese Phase gut bewältigen. Denken Sie daran, dass es sich nur um eine vorübergehende Zeit handelt – bald werden Sie mit einem Lächeln an die Herausforderungen zurückdenken.
Titelbild: New Africa – shutterstock.com