Stressfreie Ferienplanung: So finden Familien das perfekte Reiseziel für 2025

Neues Jahr, neue Reiseplanung: Bereits im Januar steht bei vielen Familien die Ferienplanung für das Jahr 2025 an. Beim Gedanken daran sind allerdings viele Schweizer bereits gestresst oder verlieren sich in unzähligen Möglichkeiten und Angeboten.

Laut einer Umfrage* der globalen Reise-App Skyscanner unter Schweizer Konsumenten wird die Entscheidung auch durch weitere Faktoren erschwert, wie hohe Kosten (55 Prozent), das „Zerdenken“ von Entscheidungen (40 Prozent), zu wenige Informationen (27 Prozent), zu viele Optionen, die mit endlosem Scrollen verbunden sind (23 Prozent) oder auch die Angst davor ein besseres Angebot zu übersehen (24 Prozent).

Gemeinsam mit der Neurowissenschaftlerin Dr. Faye Begeti hilft Skyscanner nun auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse dabei, das Phänomen „Lost in Planning“ und den damit verbundenen Stressfaktor bei der Ferienplanung zu verringern und die beste Reiseentscheidung mithilfe einfacher Tipps und Tricks zu treffen. Zudem verrät Skyscanner die günstigsten Ziele für das Jahr 2025.

Bei der Ferienplanung fühlen sich viele „lost“

Bei knapp der Hälfte der Umfrageteilnehmer (49 Prozent) steht im neuen Jahr eine wichtige Entscheidung an. Der Januar ist dabei häufig die Hauptzeit für die Entscheidungsfindung – und auch für die Reiseplanung.

Neben weiteren wichtigen Themen wie den persönlichen Finanzen (49 Prozent) oder einer Änderung des gesamten Lebensstils (47 Prozent), steht bei 45 Prozent zu Beginn des neuen Jahres gleich die Planung der Ferien an. Viele träumen von neuen Abenteuern, exotischen Ländern oder einer entspannten Auszeit.

Die Planung und Entscheidung führen dabei für 26 Prozent aufgrund des grossen Angebots zu einem Gefühl der Überforderung. Nicht zuletzt, da sich 14 Prozent selbst als „Over-planner“ sehen (also jemand, der zu viel organisiert und durchplant), 19 Prozent Entscheidungen „zerdenken“ oder perfektionistisch sind (14 Prozent).

Reiseentscheidung kostet so viel Zeit wie die Wahl des Partners
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass SchweizerInnen sich viel Zeit für die Planung der Reise nehmen: 25 Prozent benötigen rund einen Monat für die Entscheidungsfindung, 22 Prozent sogar mehrere Monate.

Damit ist die Reiseentscheidung etwa gleichauf mit bedeutenden Themen wie der Wahl des Partners oder des Wohnortes. Auch hier benötigen 19 bzw. 25 Prozent der Befragten mehrere Monate, um sich zu entscheiden. Der Wunsch, das perfekte Reiseziel zu wählen, ist bei vielen Menschen gross.

So lassen sich 19 Prozent der Umfrageteilnehmer von der Angst davor, nicht die perfekte Reise zu wählen, von der Buchung abhalten oder „zerdenken“ die Entscheidung (26 Prozent), was sie letztendlich von der Planung und Buchung abhält. Ein noch grösseres Hindernis sind allerdings die Kosten. 42 Prozent der Befragten lassen sich häufig oder sogar immer aufgrund der Kosten von einer Reisebuchung abhalten. 2024 haben 32 Prozent der SchweizerInnen sogar weniger Ferien gemacht als ursprünglich geplant. Der Hauptgrund hierfür war, dass es zu teuer war (45 Prozent).

„Nach den Erkenntnissen der Neurowissenschaften sind Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung ein wesentliches Anzeichen für geistige Ermüdung. Die Forschung zeigt, dass anhaltende mentale Anstrengung, wie sie beispielsweise an einem Arbeitstag zustande kommt, zu einer verminderten Durchblutung der für die Entscheidungsfindung zuständigen Gehirnregion sowie zur Anhäufung des Neurotransmitters Glutamat führt.

Das Gehirn schaltet dann in den „Energiesparmodus“ und möchte Aufgaben vermeiden, die eine kognitive Anstrengung erfordern und sich stattdessen passiven Tätigkeiten widmen, wie z. B. dem Scrollen auf dem Handy“, erklärt Neurowissenschaftlerin Dr. Faye Begeti.

„Die Planung der Ferien kann überfordern, insbesondere da jede Entscheidung – von der Wahl des Reiseziels bis zur Buchung von Flügen, Hotels und Aktivitäten – eine erhebliche mentale Anstrengung erfordert. Wenn uns eine Entscheidung schwerfällt, liegt das oft daran, dass wir unsere Aufmerksamkeit zwischen verschiedenen Optionen hin- und herbewegen, sie vergleichen und die Vor- und Nachteile analysieren.

Dieses ständige mentale Jonglieren mit Informationen, insbesondere wenn sie über mehrere Online-Quellen verstreut sind, beansprucht das Gehirn stark und kann unsere kognitiven Ressourcen erschöpfen. Diese Belastung wird durch den Druck auf uns selbst, die perfekte Wahl zu treffen, noch verstärkt. Wir können dann in einen Zustand der Ermüdung geraten, in dem sich die übliche Aufregung des Fernwehs in einen unangenehmen Zustand verwandelt, den wir ‚lost in planning‘ nennen.“

Die günstigsten Reiseziele 2025 und Expertentipps für die Buchung
Um Reisende bei der Wahl ihres Reiseziels und bei der Entscheidung zu ihrem Ferienbudget zu unterstützen, hat Skyscanner die günstigsten Reiseziele für 2025 analysiert**.

Der genannte Preis ist jeweils der Medianpreis für einen Hin- und Rückflug in der Economy-Klasse für alle Abflughäfen in der Schweiz.

1. Lamezia Terme, Italien – 39 Schweizer Franken
2. Iasi, Rumänien – 53 Schweizer Franken
3. Rabat, Marokko – 57 Schweizer Franken
4. Enfidha, Tunesien – 96 Schweizer Franken
5. Manchester, Vereinigtes Königreich – 99 Schweizer Franken
6. Budapest, Ungarn – 110 Schweizer Franken
7. Valencia, Spanien – 120 Schweizer Franken
8. Belgrad, Serbien – 124 Schweizer Franken
9. Krakau, Polen – 136 Schweizer Franken
10. Porto, Portugal – 138 Schweizer Franken

Skyscanner hat zudem eine Reihe von Tipps für Schweizer Reisende zusammengestellt, die ihnen dabei helfen sollen, ihre Entscheidungen zu rationalisieren, übermässiges Nachdenken zu überwinden und lohnendere Reiseentscheidungen zu treffen.

Fünf Tipps für eine stressfreie Reiseplanung von Neurowissenschaftlerin Dr. Faye Begeti:

Entscheidungsmüdigkeit bekämpfen: Entscheidungsmüdigkeit kann das Gehirn überfordern, so dass sich selbst einfache Entscheidungen anstrengend anfühlen. Daher ist es wichtig, die Optionen einzugrenzen.

Entscheidungen frühzeitig priorisieren: Reisende sollten die grossen Entscheidungen, wie die Auswahl von Flügen oder Unterkünften, angehen, wenn ihre geistige Energie am höchsten ist und bei weniger wichtigen Themen nach dem Prinzip „gut genug“ verfahren. Wenn eine Option die gesetzten Kriterien erfüllt, wählen Reisende sie einfach aus und wenden sich dem nächsten Punkt zu, um zu viel nachzudenken sowie eine Ermüdung zu vermeiden.

Die Ferien an die eigene Energie anpassen: Reisende sollten Ferien wählen, der zu ihrer mentalen Verfassung passt. Wer sich überlastet fühlt, für den eignet sich ein Rückzugsort in der Natur, um die Sinneseindrücke zu reduzieren und neue Kraft zu tanken. Wer sich nicht ausreichend stimuliert fühlt, sollte sich für eine Städtereise oder einen Abenteuerferien entscheiden, um Aufregung und Neues zu erleben.

Das Dopamin der Vorfreude nutzen: Unser Gehirn lebt von der Vorfreude, sodass sich die Vorbereitung auf die Ferien genauso aufregend anfühlen kann wie die Reise selbst. Reisende sollten dies nutzen, in dem sie ihre Traumreiseziele in einer Liste speichern und diese zu Rate ziehen, wenn die nächste Ferienplanung ansteht – so wird Stress reduziert.

Routinen brechen: Je älter Menschen werden, desto mehr haben sie das Gefühl, dass die Zeit schneller vergeht, weil sie in vertrauten Routinen feststecken. Reisende sollten die Voreingenommenheit gegenüber ihrer aktuellen Situation überwinden und bei der Planung versuchen, aus ihrer Komfortzone herauszutreten. So lassen sich unerwartete, neue Ziele erkunden, die zu unvergesslichen Reisen führen.

Die besten Buchungshacks von Skyscanner-Reiseexpertin Friederike Burge:

„Alle Orte“ in Betracht ziehen: Die „Alle Orte“-Suche auf Skyscanner.ch ist ein guter Ausgangspunkt für die nächsten Ferien. Wer offen für neue Reiseziele ist, findet mit dem Tool alle möglichen Ziele zum gewünschten Datum, sortiert nach dem Preis. Dabei inspiriert sie Reisende an einen Ort zu fliegen, an dem sie noch nie zuvor waren, und das zu einem niedrigeren Preis als für viele klassische Ferienziele.

Zeitlich flexibel sein: Die Suche ohne einen festen Reisezeitraum bietet die besten Chancen, ein Schnäppchen zu ergattern. Die Flugpreise richten sich nach Angebot und Nachfrage. Da einige Termine beliebter sind als andere variieren die Preise daher. Mit der Skyscanner-Suchfunktion „gesamter Monat“ sehen Reisende die günstigsten Flüge auf einen Blick und wählen einfach das für sie passende Angebot aus. Wer in Erwägung zieht, einen Tag vor oder einen Tag nach dem ursprünglich geplanten Abreisedatum zu fliegen, kann ordentlich sparen, da Flüge an weniger beliebten Wochentagen häufig günstiger sind.

Preise beobachten: Mit der Einrichtung einer „Preismeldung“ stellen Reisende sicher, dass sie als erste erfahren, wenn die Preise für ihre Wunsch-Strecke fallen und es zusätzliche Rabatte oder Angebote gibt. Buchende können einen Flug markieren, an dem sie interessiert sind, und Skyscanner informiert sie per E-Mail, wenn der Preis steigt oder fällt.

*Quelle: Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage von Skyscanner in Zusammenarbeit mit OnePoll unter 1.000 schweizer Reisenden im November 2024.

**Methodik: Um die Liste der günstigsten Reiseziele zu erstellen, hat Skyscanner Millionen von Flugbuchungen analysiert und den Medianpreis für Hin- und Rückflug in der Economy-Klasse für alle Abflughäfen in der Schweiz berechnet. Die Analyse umfasst alle Hin- und Rückflugdaten im Jahr 2025, basierend auf Daten, die bis November 2024 verfügbar waren. Sie umfasst sowohl Direkt- als auch Anschlussflüge, wobei Sondertarife und Verkäufe ausgeschlossen wurden, um sich auf die Standardpreise in der Economy Class zu konzentrieren. Die Top-10-Destinationen wurden dann unter Berücksichtigung zusätzlicher Faktoren wie der Eignung für Reisende sorgfältig zusammengestellt, um sicherzustellen, dass die Liste sowohl datengestützt als auch für Reisende relevant ist.

 

Quelle: Wilde & Partner Communications
Bildquelle: Skyscanner

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